Zürich (Reuters) – Nach vier Sitzungen mit Kursverlusten hat die Schweizer Börse am Mittwoch zu einer Kehrtwende angesetzt.
Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,5 Prozent auf 12.547 Punkte. Händler erklärten, nach den Abgaben der vergangenen Tage hätten die Anleger Einstiegschancen gewittert. Berichte über einen neuen US-Vorstoß zur Beendigung des Russland-Ukraine-Kriegs hätten für neue Zuversicht gesorgt. Erfolgreiche Friedensgespräche würden die Risiken an den Finanzmärkten verringern. Anleger warteten zudem gespannt auf die Geschäftszahlen des KI-Vorreiters Nvidia.
Unter den Schweizer Standardwerten waren vor allem die baunahen Werte gesucht. Der Zementkonzern Holcim gewann 2,2 Prozent an Wert. Rund 1,5 Prozent rückten der Bauchemiekonzern Sika und der Sanitärtechniker Geberit vor. Roche verteuerten sich um 1,1 Prozent. Die Europäische Kommission hat das Medikament Lunsumio in subkutaner Form zur Behandlung von Erwachsenen mit einer Form von Blutkrebs zugelassen. Pierer Mobility kletterten 5,8 Prozent. Bei dem Motorradbauer hat der indische Partner Bajaj die Kontrolle übernommen. Auf der Verliererseite standen dagegen der Computerzubehör-Hersteller Logitech mit einem Minus von vier Prozent sowie der Rückversicherer Swiss Re, der 1,2 Prozent nachgab.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










