Shanghai (Reuters) – Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat zum Abschluss seiner China-Reise ein positives Fazit gezogen.
Es sei richtig gewesen, nach Peking und Shanghai zu kommen. Die deutsche Regierung sei hier sehr willkommen, sagte Klingbeil am Mittwoch zu Journalisten. Zwar gebe es kritische Gespräche, aber China sei offen für den Dialog und ein Miteinander. Er habe sich vor allem für einen verlässlichen Zugang zu Rohstoffen eingesetzt. Deutschland müsse jetzt seine Hausaufgaben machen, etwa unabhängiger bei Rohstoffen werden und auch wieder wirtschaftlich wachsen. “Dann können wir auch stärker gegenüber China auftreten.”
Nach zwei Tagen in der Hauptstadt Peking war Klingbeil am Mittwoch in der Wirtschaftsmetropole Shanghai, wo er unter anderem einen Standort des Medizintechnikkonzerns Siemens Healthineers besuchte. Im Tagesverlauf wollte der Vize-Kanzler und SPD-Chef nach Singapur weiterreisen. Klingbeil sagte, die deutsche Wirtschaft sei zufrieden mit dem Besuch. Klingbeil ist der erste Minister der seit Mai amtierenden schwarz-roten Bundesregierung, der nach China reiste. Ein Besuch von Außenminister Johann Wadephul war im Oktober kurzfristig geplatzt.
(Bericht von Maria Martinez, geschrieben von Christian Krämer, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











