Bangalore (Reuters) – Warner Bros Discovery fordert im Übernahmepoker mit dem Rivalen Paramount Skydance einem Medienbericht zufolge eine deutliche Aufbesserung des Angebots.
Das Board wolle, dass Paramount sein Gebot von 23,50 Dollar auf etwa 30 Dollar je Aktie anhebe, berichtete das Nachrichtenportal Axios am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit würde Warner Bros Discovery mit 74,3 Milliarden Dollar bewertet, statt der derzeit gebotenen 58,2 Milliarden. Paramount hatte Stunden zuvor einen Bericht des Magazins “Variety” dementiert, wonach das Unternehmen zusammen mit Staatsfonds aus Saudi-Arabien, Katar und Abu Dhabi ein Gebot über insgesamt 71 Milliarden Dollar vorbereite.
Die Aktien von Warner Bros Discovery schlossen mit einem Plus von fünf Prozent, die von Paramount legten um rund zwei Prozent zu.
Paramount Skydance bereitet seit Längerem eine Übernahme des Rivalen vor. Hinter dem Vorhaben steht die Familie Ellison, zu der Skydance-Chef David Ellison und sein Vater, der milliardenschwere Oracle-Mitbegründer Larry Ellison, gehören. Warner Bros Discovery, zu dem unter anderem HBO, CNN und das Filmstudio Warner Bros gehören, leidet unter dem Rückgang seines Fernsehgeschäfts und erwägt seit Oktober verschiedene Optionen wie eine Aufspaltung oder einen Verkauf. Auch die Medienkonzerne Comcast und Netflix sind einer früheren Meldung der Nachrichtenagentur Reuters zufolge an Teilen von Warner Bros Discovery interessiert. Die Frist für die Abgabe unverbindlicher Erstgebote für den Konzern endet am 20. November.
(Bericht von Harshita Mary Varghese und Akash Sriram in Bengaluru; Bearbeitet von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










