Dax kaum verändert erwartet – Powell-Rede und Autogipfel im Blick

Frankfurt (Reuters) – Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge kaum verändert in den Handel starten.

Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex 0,9 Prozent höher bei 24.597,13 Punkten geschlossen. Für gute Stimmung an den europäischen Börsen sorgten Hoffnungen auf eine Lösung der politischen Krise in Frankreich. An der Wall Street setzte sich trotz Uneinigkeit innerhalb der Fed über den weiteren Zinskurs der Rekordlauf der Tech-Werte fort.

Am Nachmittag meldet sich inmitten des durch einen Haushaltsstreit ausgelösten teilweisen Regierungsstillstands in den USA Notenbankchef Jerome Powell zu Wort. Die US-Zentralbank ist beim Steuern des geldpolitischen Kurses auch auf von staatlichen Stellen veröffentlichte Konjunkturdaten angewiesen, die aber wegen des Shutdowns zurzeit ausbleiben.

Auf der Unternehmensseite lädt Bundeskanzler Friedrich Merz zu einem Autogipfel ins Kanzleramt. Die Anleger blicken zudem auf das Debüt des Prothesenherstellers Ottobock an der Frankfurter Börse und die Auslieferungszahlen des Autobauers Porsche AG für die ersten neun Monate des Jahres.

Im Fokus steht auch die Geopolitik: Israel und die radikal-islamische Hamas haben nach Angaben von US-Präsident Donald Trump der ersten Phase eines von den USA vorgeschlagenen Friedensplans für den Gazastreifen zugestimmt. Außerdem kommen in Paris am Nachmittag die Außenminister zahlreicher Staaten zusammen, um über eine Nachkriegsordnung für den Gazastreifen zu beraten.

Schlusskurse europäischer Stand  

Aktien-Indizes und

-Futures am Mittwoch

Dax 24.597,13    

EuroStoxx50 5.649,73    

EuroStoxx50-Future 5.669,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Mittwoch Prozent

Dow Jones 46.601,78   0,0%  

Nasdaq  23.043,38 +1,1%

S&P 500  6.753,72   +0,6%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Donnerstag Uhr Prozent

Nikkei  48.399,67   +1,4%  

Shanghai 3.931,07   +1,2%  

Hang Seng 26.846,22   +0,1%  

(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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