Bangalore (Reuters) – KI-Entwickler wie OpenAI und Anthropic müssen einem Zeitungsbericht zufolge mögliche Strafen in milliardenschweren Urheberrechtsprozessen voraussichtlich aus eigener Tasche zahlen.
ersicherer hätten nicht die finanziellen Mittel, um diese Risiken abzudecken, sagte Kevin Kalinich, der beim Versicherer Aon das Geschäft mit Cyberrisiken leitet, der “Financial Times” (FT). Daher denke OpenAI über entsprechende Rückstellungen nach, berichtete das Blatt am Mittwoch weiter. Außerdem sei der Aufbau eines speziellen Versicherungsvehikels im Gespräch. Solche Instrumente werden von Konzernen häufig zur Absicherung von Prozessrisiken genutzt. Weder OpenAI noch Anthropic oder Aon waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen.
Medienhäuser, Autoren und Künstler werfen OpenAI & Co vor, ihre Inhalte illegal für das Training Künstlicher Intelligenzen (KI) genutzt zu haben. Sie haben daher in den USA mehrere Prozesse angestrengt. Der KI-Entwickler Anthropic legte kürzlich eine Sammelklage mit einer Zahlung von 1,5 Milliarden Dollar bei. Der FT zufolge bezahlt der OpenAI-Rivale diese Summe teilweise aus Eigenmitteln.
(Bericht von Bipasha Dey; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)