Wirtschaftsverbände und Unternehmer kritisieren Wirtschaftspolitik der Regierung

Berlin (Reuters) – Wirtschaftsverbände und Unternehmer haben die bisherige Wirtschaftspolitik der Bundesregierung kritisiert.

“Wir brauchen einen Neustart. Vor allem beim Bürokratieabbau und bei den Energiekosten”, sagte Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem “Handelsblatt” am Freitag laut Vorabbericht. Auch Peter Leibinger, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) erklärte gegenüber der Zeitung, dass der angekündigte Herbst der Reformen ausgeblieben sei. “Das Vertrauen in die Reformfähigkeit der Regierung ist erschüttert”, so Leibinger weiter. Auch Unternehmer blicken zunehmend mit Sorge nach Berlin. Laut Helmut Diebolt, Chef der Goldring Werkzeugfabrik in Baden-Württemberg, ist die wirtschaftliche Lage dramatisch: “Rund um uns herum sehen wir Insolvenzen von Firmen, die über 50 Jahre im Markt waren.” Der angekündigte Herbst der Reformen sei jedoch ausgeblieben.

(Geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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