Merz: Energiepreise werden Anfang 2026 durchschnittlich um neun Prozent sinken

Berlin (Reuters) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat angekündigt, dass die Energiepreise am 1. Januar 2026 um durchschnittlich um neun Prozent sinken werden.

“Unser Ziel war es immer, die Wirtschaft und Haushalte bei den Energiepreisen zu entlasten”, sagte er am Dienstag in Berlin. Er erinnerte an die ab dann geltenden Beschlüsse zur Abschaffung der Gasspeicherumlage, der Reduzierung der Netzentgelte und die Stromsteuersenkung für das produzierende Gewerbe und die Land- und Forstwirtschaft. “Viele Energieversorger haben angekündigt, die Preise für Strom und Gas ab dem 1. Januar 2026 zu senken – durchschnittlich um neun Prozent”, fügte der Kanzler hinzu. Für eine vierköpfige Familie bedeute das eine jährliche Einsparung um etwa 160 Euro. 

Zusätzlich entlaste man vor allem die energieintensiven Unternehmen. “Wir werden dazu zusätzlich einen Industriestrompreis einführen und wollen die Strompreiskompensation ausweiten”, sagte der CDU-Vorsitzende in Anspielung auf Beschlüsse auf dem letzten Koalitionsausschuss von Union und SPD.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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