Frankfurt (Reuters) – Die militärische Aufrüstung Deutschlands und anderer europäischer Länder kurbelt die Geschäfte des Rüstungskonzerns Hensoldt an.
Der Auftragseingang sei in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 2,02 Milliarden Euro gestiegen von 1,86 Milliarden im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen aus Taufkirchen bei München am Freitag mit. Der Umsatz legte zu auf 1,54 Milliarden Euro von 1,38 Milliarden Euro. Beide Segmente, Sensors und Optronics, hätten zu dem Wachstum beigetragen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs auf 211 Millionen Euro von 187 Millionen Euro. Die bereinigte Ebitda-Marge lag bei 13,7 Prozent (Vorjahr 13,6 Prozent).
“Die Verteidigungsinvestitionen in Deutschland und Europa gewinnen weiter an Dynamik und die Zeitenwende 2.0 beginnt, sich konkret auszuwirken”, sagte Hensoldt-Chef Oliver Dörre. “Das spüren wir nicht nur in unseren Auftragsbüchern, sondern auch zunehmend in unseren Werken.”
Erst vor zwei Wochen hatte Hensoldt die Prognose für den Auftragseingang angehoben und rechnet nun damit, dass dieser 60 bis 90 Prozent höher als der Umsatz ausfallen wird.
(Bericht von Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











