(Reuters) – Der US-Chemiekonzern DuPont hat nach einem überraschend guten Quartal seine Gewinnprognose für 2025 angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt.
Das Programm habe ein Volumen von zwei Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Gleichzeitig gab DuPont jedoch einen unter den Erwartungen liegenden Ausblick für das laufende Quartal ab. Dies spiegele die geplante Abspaltung der Elektroniksparte Qnity und den Verkauf des Aramid-Geschäfts wider. Die Aktie gab daraufhin im vorbörslichen Handel um fast sechs Prozent nach.
DuPont befindet sich in einer strategischen Neuausrichtung. Dabei setzt das Unternehmen auf eine starke Nachfrage bei Halbleitern und Wasseraufbereitung, um die Schwäche in den Endmärkten Industrie und Bau auszugleichen. Im August hatte DuPont den Verkauf seines Geschäfts mit hitzebeständigen Fasern angekündigt. Im Oktober genehmigte der Verwaltungsrat zudem die Abspaltung der Elektroniksparte Qnity.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um sieben Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Dollar. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) legte um sechs Prozent zu auf 840 Millionen Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie stagnierte zwar bei 1,09 Dollar, übertraf damit aber die Analystenschätzungen. Für 2025 rechnet DuPont nun mit einem bereinigten Ergebnis von 1,6 Milliarden Dollar statt von 1,575 Milliarden.
(Bericht von Pooja Menon in Bangalore, geschrieben von Patricia Weiß, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










