Frankfurt (Reuters) – Fortschritte bei seinem Sparkurs haben dem Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) im dritten Quartal Auftrieb und einen unerwartet deutlichen Ergebnissprung beschert.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 22 Prozent auf 574 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit 550 Millionen Euro weniger erwartet. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 4,89 Milliarden Euro. Negative Währungseffekte bremsten jedoch das Wachstum. Ohne diese hätte das Plus acht Prozent betragen. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern.
Zum Gewinnwachstum trugen vor allem Einsparungen aus dem Konzernumbau bei. In den ersten neun Monaten erreichte das Unternehmen damit bereits 174 Millionen Euro seines Jahresziels von rund 180 Millionen Euro. Bis Ende 2027 sollen die Einsparungen aus dem Programm voraussichtlich 1,05 Milliarden Euro betragen. “Im dritten Quartal 2025 haben wir die Dynamik fortgesetzt und das Umsatzwachstum weiter beschleunigt”, erklärte Vorstandschefin Helen Giza. “Zum dritten Mal in Folge konnten wir im Quartal erwartungsgemäß das operative Ergebniswachstum steigern.” Dies unterstreiche die anhaltenden Fortschritte im operativen wie finanziellen Bereich.
Für das Gesamtjahr 2025 peilt FMC weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Das bereinigte operative Ergebnis soll im hohen Zehner- bis hohen Zwanziger-Prozentbereich zulegen. Die operative Ergebnismarge erreichte im dritten Quartal mit 11,7 Prozent den oberen Rand der für 2025 angepeilten Spanne von elf bis zwölf Prozent.
(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










