Düsseldorf (Reuters) – Mit mehr Personal und zusätzlichen Fahrzeugen wollen DHL und die Tochter Deutsche Post die Paketflut im Weihnachtsgeschäft stemmen.
DHL habe rund 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte eingestellt, die die über 150.000 Beschäftigten in Verteilzentren und Zustellung unterstützen sollen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Zudem wurden rund 11.000 zusätzliche Fahrzeuge angemietet. “Der boomende Onlinehandel und stark schwankende Sendungsmengen – insbesondere rund um Black Friday und Cyber Week – stellen hohe Anforderungen an Planung und Steuerung”, sagte die für das Brief- und Paketgeschäft in Deutschland zuständige Vorständin Nikola Hagleitner.
Für Geschäftskunden werden die Sendungen auch teurer, sie zahlen in der Saison Sonderabgaben für ihre Pakete. Privatkunden sind davon nicht betroffen. Im vergangenen Jahr wurden rund um die Schnäppchen-Woche Cyber Week Spitzenwerte von fast zwölf Millionen bearbeiteten Sendungen pro Tag erreicht.
Für DHL spielt das Weihnachtsgeschäft eine wichtige Rolle auf dem Weg zu den Jahreszielen. Der operative Gewinn (Ebit) soll 2025 mindestens sechs Milliarden Euro erreichen. Im Halbjahr lag die Kennzahl bei 2,8 Milliarden Euro.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











