Tunis (Reuters) – Bei dem Untergang eines Bootes vor der Küste Tunesiens sind am Mittwoch mindestens 40 Migranten ums Leben gekommen. Die Menschen stammten aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara, sagte ein Behördenvertreter. Das Boot mit etwa 70 Menschen an Bord sei in der Nähe der Küstenstadt Mahdia gesunken. Es handelt sich um eine der schwersten Schiffskatastrophen in der Region in diesem Jahr. Tunesien hat sich zu einem wichtigen Transitland für Migranten entwickelt. Viele von ihnen fliehen vor Konflikten und Armut und suchen nach besseren Lebensbedingungen in Europa.
(Bericht von Tarek Amara, geschrieben von Hans Busemann, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)