Schwaches US-Geschäft brockt JD Sports Gewinneinbruch ein

London (Reuters) -Maue Geschäfte in den USA haben dem britischen Sportartikelhändler JD Sports im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch eingebrockt. Der Gewinn vor Steuern und Sondereffekten fiel bis zum 2. August um 13,5 Prozent auf 351 Millionen Pfund. “Wir bleiben mit Blick auf das Handelsumfeld für das zweite Halbjahr vorsichtig”, sagte Konzernchef Regis Schultz am Mittwoch. Der Konzern hält jedoch an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Er rechne weiterhin mit einem Ergebnis im Rahmen der Markterwartungen von 853 bis 914 Millionen Pfund, so Schultz.

Die Aktie des Unternehmens hat in den vergangenen zwölf Monaten 43 Prozent an Wert verloren. Hintergrund ist ein von Rabatten geprägter Markt und eine nachlassende Nachfrage nach Produkten von Nike, die etwa 45 Prozent des Umsatzes ausmachen. Die USA sind der wichtigste Markt für JD Sports. Das Unternehmen erzielt dort mit seinen Ketten JD Sports, Hibbett, DTLR und Shoe Palace fast 40 Prozent seiner Erlöse. Von den von US-Präsident Donald Trump verhängten Zöllen erwartet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr nur begrenzte Auswirkungen.

(Bericht von James Davey, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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