Britische Immobilienpreise stabilisieren sich

London (Reuters) – Die britischen Immobilienpreise haben sich nach sieben Monaten mit Rückgängen überraschend stabilisiert.

Im April stiegen sie um 0,5 Prozent zum Vormonat, wie am Dienstag aus Daten des Hypothekenfinanzierers Nationwide hervorging. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten mit einem weiteren Minus von 0,4 Prozent gerechnet. Der durchschnittliche Preis lag um vier Prozent unter dem Rekord von August 2022. Im Vergleich zum April 2022 gab es einen Rückgang von 2,7 Prozent.

Eine deutliche Verlangsamung der Inflation im Laufe dieses Jahres könnte – zusammen mit einer verbesserten Kauflaune – zu einer moderaten Erholung auf dem Immobilienmarkt beitragen, sagte Nationwide-Chefvolkswirt Robert Gardner. “Aber jede Art von Aufschwung dürfte recht verhalten ausfallen.” Denn es werde einige Zeit dauern, bis sich die Finanzen der Haushalte erholten. Zudem belaste der Anstieg der Hypothekenzinsen.

(Bericht von William Schomberg, geschrieben von Klaus Lauer; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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